Sing what you cannot say, Mongolia – Sound installation 2013

 

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„Sing what you cannot say“   (Sing was du nicht sagen kannst)

Mehrspurige Soundinstallation und Performance

Die mehrspurige Toninstallation besteht aus Interpretationen von mongolischen Gesängen, die von einer untrennbaren Verbundenheit mit der Natur gekennzeichnet sind. Es ist eine Mischung aus verschiedenen Stimmen, meiner eigenen eingeschlossen.

Vor einigen Monaten reiste ich in die Mongolei, um diese Gesangstechnik zu lernen. Die fremde Sprache wird hier zur Abstraktion; zu Lauten ohne einer festgelegten Bedeutung. Dies wird durch die Bearbeitung und dem Arrangement verstärkt. Mögliche Bedeutungen  können durch die Melodie und Emotionen entstehen, die in der Stimme liegen.

Es gibt zwei Eigenschaften, die mich am Medium Gesang besonders interessieren. Einerseits sein universeller Kommunikationscharakter und anderseits die Möglichkeiten jenseits der (eigenen) Sprache, bzw. relativ unabhängig von semantischen Systemen, d.h. festgelegten Zeichen zu kommunizieren. Darüber hinaus interessiert mich die direkte Auswirkung auf den Körper, sowohl beim Singen als auch bei der Perzeption von Gesang.

Diese Installation ermöglicht eine räumliche und körperliche Auseinandersetzung mit Stimme und Gesang.

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